Was wir brauchen ist eine aktive Community, die eine klare Haltung gegen Hass hat und sich für Demokratie, Freiheit und Gleichberechtigung einsetzt.
Warum nicht auch ihr?
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Hassfreie
Zonen
Rassismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit sind längst in der Mitte unserer Gesellschaft angekommen und machen auch nicht vor den Türen der Beruflichen Schule der Hanse- und Universitätsstadt Rostock - Technik- halt. Dem ausgrenzenden und abwertenden Verhalten wirkungsvoll und vor allem nachhaltig durch breitgefächerte präventive Projekte von Berufsschulsozialarbeit und Bildungsarbeit zu begegnen, ist - nicht nur für Pädagogen, sondern für alle Beteiligten im Schulalltag – tägliche Herausforderung. Nur durch offenen Dialog z.B. in Form von Projekten, Workshops, Diskussionen, Vorträgen, sozialen Trainings zur Teamarbeit oder zur Konflikt- und Kommunikationsfähigkeit sowie im Unterricht können ungeachtet der Herkunft, des Geschlechtes, der schulischen Bildung usw. gegenseitige Akzeptanz und Toleranz sowie eine angenehme Schul- und Lernatmosphäre geschaffen werden.
Hassfreie Schule seit April 2018
Wir sind gegen Gewalt und wollen überall gewaltfrei leben. Mit dem Auftakt unser Projektwoche "ICH+DU=WIR für eine hassfreie Schule" entwickelten sich Freundschaften, weil wir gemeinsam als Gruppe zu verschiedenen Themen interagieren. 563 Schüler*innen gemeinsam gegen digitale Gewalt, körperliche Gewalt und verbale Gewalt. Vielfalt, Offenheit, Freiheit und Gleichberechtigung stehen bei uns an erster Stelle.
Hassfreie Schule seit August 2022
Kinder und Jugendliche in ihrer Medienkompetenz zu stärken, sie zu einer verantwortungsvollen Partizipation im Social Media und im Umgang mit Medien zu befähigen, aber auch ihre Medienkritikfähigkeit zu entwickeln sind für uns zentrale Aufgaben in unserer schulischen Arbeit.
Dieses Ziel ist weder auf einen Bildungsgang noch auf eine bestimmte Schulart ausgerichtet. Vielmehr geht es hierbei grundsätzlich um alle Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, aber auch um deren Eltern und Lehrkräfte. Medienkompetenz betrifft uns alle!
Daher war es für uns als Schulleitung von Anfang an selbstverständlich, als gemeinsamer Schulstandort Barth aufzutreten und dieses Projekt allen an Schule Beteiligten anzubieten, diese aktiv einzubeziehen und nachhaltig zu bilden. Der Schwerpunkt „Medienkompetenz“ wurde schon seit dem Schuljahr 2014/2015 in den Fokus der Schulprogrammarbeit gestellt und die Leitsätze „Wir gehen offen, wertschätzend und ehrlich miteinander um.“ und „Wir erhöhen die Medienkompetenz von Schülern und Lehrern zum verantwortungsbewussten Umgang mit Informationen und Medien“ sowie Maßnahmen zu deren Umsetzung im Schulalltag beschlossen. Zu diesen Maßnahmen gehören die Durchführung altersspezifischer Projekte, auf Medien orientierte Veranstaltungen und thematische Elternabende, aber auch die Vermittlung grundlegender Werte und Normen im Umgang miteinander bei der Nutzung von Medien sowie die Auseinandersetzung mit den Chancen und Gefahren von sozialen Netzwerken.
Hassfreie Schulen seit April 2024
Gymnasiales Schulzentrum Barth
Förderschule -Jan-Amos Komensky- Barth
Die Diskussionskultur hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Menschenverachtende und rassistische Aussagen sind im Internet keine Seltenheit mehr, öffentliche Tabubrüche im Sprachgebrauch fallen immer wieder auf. Sprache schafft Wirklichkeit! „Volksverräter“, „Gesinnungspolizei“, „Mahnmal der Schande“… wer so etwas schreibt, wem Nazivokabular so leicht von der Hand geht, hat keine Achtung vor unserer Geschichte und deren Opfer. Wir als Betriebliches Beratungsteam setzen uns daher klar gegen menschenverachtende Hetze ein - in der Arbeitswelt genauso wie in unserer Gesellschaft.
Gemeinsam gegen Rassismus. Wir wollen das Engagement für eine friedliche, weltoffene und demokratische Gesellschaft fördern. Durch gesellschaftsübergreifendes Handeln soll ein Klima geschaffen werden, in dem Zivilcourage gelebt wird.
Das miteinander Leben gehört für uns zum Alltag. Dies bauen wir weiter aus und begegnen denen, die die Augen vor der Wirklichkeit verschließen.
Wir stehen für Respekt und Anerkennung von Verschiedenheit im Miteinander, gegen Diskriminierung und Ausgrenzung. Darum ist bei uns auch kein Platz für Hass und Gewalt.
Jeder Mensch hat das Recht seine Meinung frei zu äußern. Der Meinungsaustausch setzt Respekt für die Würde des Anderen voraus, deshalb dürfen wir nicht einfach hinnehmen, dass Hass und Hetze im Netz immer lauter werden. Beleidigungen, Diskriminierungen und Verleumdungen, Aufrufe zu Gewalt bedrohen das friedliche Miteinander und die Demokratie. Das DoppelEinhorn setzt ein klares Zeichen gegen Hass und Hetze im Netz.
Hass macht Debatten unmöglich. Fehlende Debatten machen Demokratie unmöglich. Hass und Demokratie sind unvereinbar.
Die DGB Region Ost MV setzt sich gegen Hass, Hetze und Ausgrenzung ein. In vielen Projekten entstanden viele Möglichkeiten für engagierte Bürgerinnen und Bürger, sich aktiv an der Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus sowie an der Gestaltung demokratischer Werte zu beteiligen. Ein lebendiges Beispiel ist unser jährliches Demokratiefest am 1. Mai in Neubrandenburg.
Die Gewerkschaften in Rostock stehen für Demokratie, Vielfalt, Toleranz und Weltoffenheit. Das Gewerkschaftshaus ist ein gewalt- und hassfreier Ort.
Gewerkschaften stehen für eine gerechte, demokratische und bunte Gesellschaft. Die menschenverachtende Ideologie von Rechtspopulisten und Rechtsextremen darf nicht auf fruchtbaren Boden fallen. Das Gewerkschaftshaus in Schwerin ist ein gewalt- und hassfreier Ort, in dem Weltoffenheit und Vielfalt gelebt wird.
In unserem Haus gibt es weder Hass noch Intoleranz. Wir stehen für Weltoffenheit, Solidarität und Gerechtigkeit ein.
1.) (nicht weg~) sehen/hören 2.) Denken 3.) Reden/kommentieren/liken
Wir Forstleute sind für Vielfalt und Meinungsfreiheit. Wie im Wald hat alles Natürliche seinen Platz und ist Teil des großen Ganzen. Jeglicher Hass ist lebensfeindlich und hat keinen Platz in unseren Büros und unter den Bäumen.
Die Friedrich-Ebert-Stiftung setzt sich für ein demokratisches Miteinander und damit auch gegen Hass und Hetze ein. Unser Leitbild ist eine vielfältige, friedliche und solidarische Gemeinschaft. Der gegenseitige Respekt vor anderen Meinungen und Vorstellungen, im Rahmen der freiheitlich demokratischen Grundordnung, sind für uns grundlegend für ein soziales und demokratisches Selbstverständnis. So wenden wir uns gegen jegliche Formen von Rassismus, Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit und Diskriminierung.
Wer wie wir bei JUMP Menschen in Mecklenburg-Vorpommern begleitet, die damit aufhören wollen, Hass in sich und nach außen zu tragen, erlebt eine begrenzte Haltbarkeit von Hass. Wenn die „Helden“ mit Active Speech den „Trollen“ nicht einfach die Tür zum virtuellen Sprachraum zuschlagen, sondern aktiv das Gespräch suchen, können wir das nur unterstützen. Um einen Feind zu konstruieren, muss die Person entmenschlicht werden – lasst uns (auch bei „Trollen“) nicht damit anfangen!
Wir Jusos Mecklenburg-Vorpommern setzen uns schon lange für eine bunte und offene Gesellschaft ein. Offenheit, Respekt, Toleranz und Sachlichkeit sollten die Grundpfeiler einer jeden Diskussion sein und da ist es egal, ob uns jemand real gegenübersitzt oder im Netz diskutiert. Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit wie z.B. Rassismus, Sexismus oder Antisemitismus sind daher nicht zu tolerieren. Hass und Gewalt machen eine Gesellschaft schwach und arm. Liebe und Verständnis machen sie hingegen stark und reich. Seid stark!
Der Präventionsrat der Hansestadt Rostock unterstützt und fördert Initiativen zur Stärkung von Toleranz und Demokratie. Wir wollen der Verbreitung rechtsextremer Einstellungen entgegenwirken und zum zivilgesellschaftlichen Einsatz für ein friedliches demokratisches Miteinander motivieren!
Der Landesjugendring MV verpflichtet sich bereits in seiner Satzung, militaristischen, nationalistischen, rassendiskriminierenden und antidemokratischen Tendenzen entgegenzuzwirken und diese zu bekämpfen. Dieser Grundsatz gilt für alle Aktivitäten und Publikationen des Landesjugendrings.
Das Landeskriminalamt ist der wesentliche kriminalpolizeiliche Dienstleister in Mecklenburg-Vorpommern und unterstützt seine Kooperationspartner sowie Bedarfsträger als zuverlässiger und kompetenter Berater. Innerhalb und auch außerhalb des Landeskriminalamtes pflegen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein Klima der gegenseitigen Achtung, der Offenheit, des Vertrauens, der Rücksicht und der sehr guten Zusammenarbeit. Über unseren gesetzlichen Auftrag hinaus treten wir entschieden gegen Hasskriminalität ein.
Die Vorbeugung von Gewalt und Kriminalität ist das Hauptanliegen des Landesrates für Kriminalitätsvorbeugung (LfK), der dazu etwa 80 staatliche und nichtstaatliche Einrichtungen und Organisationen in Mecklenburg-Vorpommern vernetzt. Dass die Zusammenarbeit im LfK, trotz gelegentlicher Meinungsverschiedenheiten der verschiedenen Akteure, von gegenseitigem Respekt getragen wird, und sich der LfK deshalb selbst als „Hassfreie Zone“ versteht, ist klar. Da Hass im privaten Umfeld ebenso wie im großen gesellschaftlichen Rahmen, aber auch ein Nährboden für Gewalt und Kriminalität ist, setzt sich der LfK mit all seinen Möglichkeiten auch nach außen konsequent für die Ächtung von Hass in jedweder Form ein – und das nicht nur in den sozialen Netzwerken.
Politik in der Demokratie lebt von der Kontroverse. Ohne den politischen Konflikt und das Streiten um die besten Lösungen gibt es auch keinen Kompromiss. Allerdings geht das nicht ohne Regeln: was ist erlaubt, was nicht? Wo werden Grenzen überschritten? Ohne solche Regeln würden sich letztlich immer nur die Stärkeren oder die Lautesten durchsetzen. Gerade in den Sozialen Medien im Netz sind Menschen jedoch oft in politischen Debatten Hass, Anfeindungen, Beleidigungen oder gar Bedrohungen ausgesetzt. Die Regeln des zivilisierten Umgangs gelten aber auch für politische Kontroversen und Konflikte in der Demokratie. Ohne gegenseitigen Respekt verdient eine Diskussion ihren Namen nicht.
Die LOBBI steht an der Seite der Betroffenen von Rassismus und Ausgrenzung. Damit setzt sich der Verein gegen jede Form von Diskriminierung ein, im realen Leben wie in der virtuellen Welt. Betroffene dürfen nicht allein gelassen werden. Sie haben einen Anspruch auf Unterstützung und Solidarität.
Wir Mad Artists sind eine offene Kreativ- und Selbsthilfegruppe für jeden, auch für Normalos. Wir wollen auf kreative und inklusive Art und Weise mit Menschen mit seelischen Problemen etwas künstlerisches auf die Beine stellen! Wir geben ein eigenes Comic- und Wissens-Fanzine heraus und produzieren Hörspiele und Filme aller Art. Wir wollen erreichen, dass Menschen mit psychischen Erkrankungen mit Würde behandelt werden und die Normalos einsehen, dass wir seelisch gehandicapten Menschen auch in unsere Gesellschaft gehören und nicht ausgegrenzt werden dürfen.
Wut und Hass sind ganz natürliche menschliche Emotionen, die im Rahmen der Meinungsfreiheit natürlich auch geäußert werden dürfen. Eine Grenze ist jedoch regelmäßig dann überschritten, wenn diese Gefühle in bewusst verletzender, diskriminierender, rassistischer oder menschenverachtender Weise geäußert werden. Die Medienanstalt Mecklenburg-Vorpommern positioniert sich daher ganz klar gegen Hetze, Gewalt, Diskriminierung und Rassismus im Netz – wie auch in der „Offline“-Welt.
Wir setzen uns ein gegen Mobbing in all seinen Ausprägungen und insbesondere gegen Cybermobbing. Über Präventionsangebote wie die Webinare von „Law4school“ sensibilisieren wir Kinder, Eltern und Lehrer bundesweit für die Folgen von Cybermobbing und Sexting. So wenig wie Cybermobbing Raum in unserer Gesellschaft einnehmen sollte, so wenig darf es Hate Speech. Es sind nur die Stimmen einer Minderheit, die aber zu viel Gehör bekommen und denen entgegengetreten werden muss.
Vielfalt, Toleranz und Herzensbildung ist der Schlüssel, um Hass zu begegnen und das nicht nur im Bereich von Sexualität sondern in alle Lebensbereichen von Menschen.
Die RAA-Regionalzentren für demokratische Kultur unterstützen DemokratieverstärkerInnen in Verwaltung, Politik, Schule sowie in weiteren Bereichen der Zivilgesellschaft auf unterschiedlichsten Ebenen. Hate Speech bringt keine/n weiter, der/die an konstruktiver, sachlicher und wertschätzender Kommunikation interessiert ist. – Lassen Sie uns gerne streiten: sach- und lösungsorientiert, aber stets mit Respekt vor der Person des anderen!
Die RAA-Regionalzentren für demokratische Kultur unterstützen DemokratieverstärkerInnen in Verwaltung, Politik, Schule sowie in weiteren Bereichen der Zivilgesellschaft auf unterschiedlichsten Ebenen. Hate Speech bringt keine/n weiter, der/die an konstruktiver, sachlicher und wertschätzender Kommunikation interessiert ist. – Lassen Sie uns gerne streiten: sach- und lösungsorientiert, aber stets mit Respekt vor der Person des anderen!
Die „Regionalzentren für demokratische Kultur“ in Trägerschaft der Evangelischen Akademie der Nordkirche unterstützen seit 2007 die Zivilgesellschaft in der Prävention gegen Rechtsextremismus und andere demokratiefeindliche Ideologien. Hate Speech hat sich in den vergangenen Jahren in allen Lebensbereichen zu einer neuen Herausforderung entwickelt. Die Regionalzentren sind maßgeblich im analogen Alltag engagiert, um eine demokratische Diskurskultur zu unterstützen und begrüßen es, dass sich ein Projekt wie „Helden statt Trolle“ dem Digitalen widmet.
Die „Regionalzentren für demokratische Kultur“ in Trägerschaft der Evangelischen Akademie der Nordkirche unterstützen seit 2007 die Zivilgesellschaft in der Prävention gegen Rechtsextremismus und andere demokratiefeindliche Ideologien. Hate Speech hat sich in den vergangenen Jahren in allen Lebensbereichen zu einer neuen Herausforderung entwickelt. Die Regionalzentren sind maßgeblich im analogen Alltag engagiert, um eine demokratische Diskurskultur zu unterstützen und begrüßen es, dass sich ein Projekt wie „Helden statt Trolle“ dem Digitalen widmet.
Wir stehen für eine offene und pluralistische Gesellschaft mit einem humanistischen Menschenbild. Rassismus und Diskriminierung haben keinen Platz in unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung. Wir setzen ein Zeichen gegen Hass und Gewalt, gegen Fanatismus und Demokratiefeindlichkeit und für ein friedliches Miteinander.
Die Verwaltung des Landkreises Ludwigslust-Parchim steht für einen respektvollen Umgang miteinander, für eine vielfältige und demokratische Gesellschaft und gegen Hassrede, Hetze und Diskriminierung im Netz. Bereits 2016 wurde durch eine Projektgruppe ein internes Leitbild zum Selbstverständnis der Beschäftigten formuliert, in dem Fairness als Kernaussage fest verankert ist. „Unser Selbstverständnis“ bietet eine Orientierung für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisverwaltung. Darüber hinaus werden zahlreiche Projekte im Bereich der Demokratieförderung und der Radikalisierungsprävention - gemeinsam mit Institutionen, Vereinen, Initiativen sowie engagierten Bürgerinnen und Bürgern - über den Kriminalitätspräventionsrat des Landkreises sowie das Büro für Chancengleichheit initiiert.
Seit 2008 engagiert sich die Landesinitiative "WIR. Erfolg braucht Vielfalt" für ein weltoffenes, tolerantes Mecklenburg-Vorpommern mit vielen Aktionen und Projekten. WIR wollen die Bürgerinnen und Bürger des Landes gewinnen, sich gemeinsam mit uns für ein demokratisches Mecklenburg-Vorpommern einzusetzen. Dazu wird auch mit den Bürgerinnen und Bürgern diskutiert und gestritten. WIR sagen: Dies aber ohne Diffamierungen und Hetze, egal wie und wo. Keine Toleranz für Intoleranz.
Die Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Polizei und Rechtspflege ist die Hochschule im Land für Nachwuchskräfte im öffentlichen Dienst. Unser Umgang miteinander ist geprägt durch wechselseitigen Respekt und Wertschätzung – sowohl im persönlichen Kontakt als auch in den netzbasierten Medien. Eine gute Kommunikation und Information sind für uns zentrale Anliegen im Rahmen vertrauensvoller Zusammenarbeit. Vorgesetzte, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erfüllen bis hin zur Hochschulleitung eine Vorbildfunktion in fachlicher und insbesondere menschlicher Hinsicht.
Hassparolen im Internet werden immer radikaler – vor allem solche, die sich gegen Frauen richten. Beleidigungen und sexistische Hassreden kommen in Kommentarspalten oder auf Facebook, YouTube, Twitter und Co. vor. Das Spektrum reicht von Abwertungen bis hin zu Vernichtungsfantasien. Der Landesfrauenrat Mecklenburg-Vorpommern e.V. engagiert sich seit 1993 für die Gleichstellung von Frauen und Männern, Mädchen und Jungen im Land. Als Dachverband von 48 Vereinen und Verbänden tritt er ein für mehr Chancengleichheit und gleichwertige Lebensperspektiven. Das gilt für alle Lebensbereiche – auch für das Internet. Mit dem Projekt „Dialograum schaffen – Geschlechtergerechtigkeit leben – Vielfalt gestalten“ setzt er ein Zeichen für die Demokratiestärkung im Land. Demokratie geht nur ohne Hass und Hetze.
Die Zunahme an antifeministischen Äußerungen, rassistischen Ressentiments und antidemokratischem Verhalten – mal offen, vielfach verdeckt, ob im Verein, bei Veranstaltungen, im Netz – war Motivation für den Start des Projekts „Dialograum schaffen – Geschlechtergerechtigkeit leben – Vielfalt gestalten“ beim Landesfrauenrat Mecklenburg-Vorpommern e.V. Wir bilden Demokratiecoaches fort, die als Berater*innen in Vereinen und Verbänden aktiv werden. In die Fortbildung ist auch das Thema „Hass im Internet“ integriert. Was kann ich gegen Hate Speech tun? Wie erkenne ich Fake News? Wichtiges Thema ist dabei auch der Frauenhass im Internet. Wir stehen ein für Geschlechtergerechtigkeit, weil sie ein wesentlicher Bestandteil für Demokratieentwicklung und gesellschaftliche Teilhabe von Menschen ist.
Das Projekt wird gefördert durch das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat im Rahmen des Bundesprogramms „Zusammenhalt durch Teilhabe“ sowie durch die LpB Mecklenburg-Vorpommern und Europäische Struktur- und Investitionsfonds.
Wir begegnen uns in unserer eher familiären Hochschule offen, respektvoll und sensibel untereinander, das ist uns ein Anliegen. Ein hassfreier Campus bedeutet für uns, Ungerechtigkeiten zu thematisieren, sich auf Augenhöhe zu begegnen und zu diskutieren, digital und auch analog. So können wir gewährleisten, zukünftige Sozialarbeiter*innen, Lehrkräfte und viele mehr auszubilden, die in ihrer pädagogischen Professionalität Hass entschieden entgegentreten.
„Hass und Hetze sind unerträglich. Menschen zu diffamieren, egal aus welchem Anlass, ist einer Demokratie nicht würdig. Das Internet und verschiedene Social-Media-Kanäle werden jedoch als Plattformen für Hate Speech missbraucht. Einige Menschen scheinen den Diskurs und den friedlich-konstruktiven Austausch unterschiedlicher Meinungen abzulehnen. Wir dürfen allerdings nicht aufgeben und müssen konsequent die Debattenkultur auf gesellschaftliche Augenhöhe zurückbringen. Hate Speech gehört nicht hierher.“ - Jacqueline Bernhardt, Ministerin für Justiz, Gleichstellung und Verbraucherschutz M-V