Stärkung der politischen Medienkompetenz -
Verhinderung von politisch motivierter Hasskriminalität

Mit dem Bildungsprogramm des Landeskriminalamtes MV und der Landeszentrale für politische Bildung MV soll Radikalisierung verhindert und zugleich der Schutz vor politisch motivierter Gewalt im Internet erhöht werden. Es gilt, geeignete Handlungsoptionen bereitzustellen, um verunsicherte Menschen systematisch auf die zunehmende Gefahr von digitaler Gewalt in Form von Hate Speech, Fake News und Cybermobbing vorzubereiten und angemessen darauf reagieren zu lassen.

Dies gelingt durch die Förderung von politischer Medienkompetenz, indem Fertigkeiten wie Medienkritikfähigkeit, Selbstreflexion und Informationskompetenz für den digitalen Raum weiterentwickelt werden. Diese werden mit Themen der politischen Bildung zur Demokratiestärkung verknüpft, um sie in zielgruppengerechte Angebote der Präventions- und Bildungsarbeit einzubetten, um verantwortungsvolles Handeln in der Gesellschaft zu stärken.

 

Digitale Gewalt
- Hass und Fake News -
Alltagsextremismus

Die exzessive und enthemmte Nutzung sozialer Medien, in denen informiert und kommentiert wird, fördert vermehrt menschenverachtende und hetzende Beiträge, die die Informationsverbreitung und Alltagskommunikation nachhaltig verändert.

Es fällt vielen von uns schwer, eine Antwort auf das Problem Hate Speech, das schwerpunktmäßig im rechtsradikalen Themenspektrum auftritt, zu finden. Wir wollen deshalb geeignete Handlungsoptionen bereitstellen, um Verunsicherte und Engagierte gleichermaßen, die sich gegen digitale Gewalt und Hass im Netz aussprechen, systematisch auf diese Gewaltformen im Internet vorbereiten und angemessen darauf reagieren zu lassen.

Weiterbildung und Beratung zur Stärkung der gewaltpräventiven Medienkompetenz

Ein erfolgreiches Aufklärungsangebot gegen Hate Speech, Fake News und andere Formen der digitalen Gewalt im Internet kann nur durch ein breites zivilgesellschaftliches Engagement im Bildungsbereich möglich werden. Neben Fachkräften in der Schule möchten wir auch Berufstätige und Ältere vor Ort auf die Themen aufmerksam machen. Dafür bieten wir spezielle Fort- und Weiterbildungsangebote vor Ort und digital an. Unsere Themenschwerpunkte in der reflektierten Auseinandersetzung mit digitalen Gewaltphänomenen liegen u. a. in der Zuwanderungs- und Flüchtlingspolitik, in der Fremden- und Frauenfeindlichkeit, beim Rechtsextremismus, im Sexismus und dem Umgang mit Fake News.

Wir bieten ein regionales, praxisorientiertes und zielgruppengerechtes Wissens- und Aufklärungsangebot im Web und vor Ort an, welches digitale Gewalt in Form von Hate Speech beschreibt und seinen Einfluss auf die Gesellschaft mithilfe von Werkzeugen wie Fake News verdeutlicht. Außerdem erklären wir unsere argumentative Handlungsalternative Active Speech, die eine sachliche und konstruktive Auseinandersetzung im Umgang mit Hassrede ermöglichen soll.

Unser Programm bietet Weiterbildungsmaßnahmen zu Sensibilisierungs- und Aufklärungszwecken bei den Themen Hate Speech, Fake News und Cybermobbing an. Weiterhin können wir neben einer Einführung auch vertiefende Angebote zum Umgang mit digitaler Gewalt durchführen.

Alle Angebote sind kostenfrei und auf unsere Zielgruppen abgestimmt und ermöglichen somit eine auf die Bedürfnisse zielgerichtete Fort- und Weiterbildung speziell für Multiplizierende jeden Alters.

Im Sinne des Multiplikationsprinzips beraten wir auch Einzelpersonen, Fachkräfte und Teams zu den genannten Themen. Am Ende geht es uns darum, eine aktive und verantwortungsbewusste Zivilgesellschaft zu stärken, die einen respektvollen Umgang miteinander fördern will, der auf demokratischen und freiheitlichen Grundprinzipien basiert.

Rückblicke und die Zukunft ...

Nach dem EU-geförderten Projektstart 2016 und der kreativen Entwicklung von Ideen, Konzepten und unserer Namensänderung - aus "BlickWWWechsel" wurde "Helden statt Trolle" - folgten unsere Workshops zur Sensibilisierung und Aufklärung von Hate Speech und Fake News. Auch in Zukunft als Landesprogramm wollen wir mit unserem präventiven Bildungsangebot neben den Onlineaktivitäten und Weiterbildungen vor Ort und online, Multiplikator*innen und jungen Menschen für Themen der digitalen Gewalt sensibilisieren.

Unsere zukünftigen Bemühungen konzentrieren sich weiterhin auf die Suche nach Botschafter*innen und Unterstützer*innen sowie Partnerschaften in Bildungseinrichtungen und zivilgesellschaftlichen Programmen. Zusammen mit unseren Kooperationspartnerschaften wollen wir Bildungsthemen der digitalen Gewaltprävention fördern und damit die politische Medienkompetenz nachhaltig in den Bildungsalltag im Bereich des lebenslangen Lernens integrieren.

Politische Medienkompetenz stärken!

Helden statt Trolle fragt Kerstin Brune (Schulsozialarbeiterin Lunte e.V.).

Die Idee von Helden statt Trolle

Welche Unterstützungsmöglichkeiten gibt es?

Illustrierter Junge mit Brille

Botschafter*in werden

Mit deiner Hilfe und deinem Engagement erreichen wir die jungen Erwachsenen zwischen 14 und 29 Jahren. Unterstütze uns mit deinem Gesicht für eine hassfreie Zukunft!

Botschafter*in werden

Illustrierter Mann

Hassfreie Zone

Dein Geschäft, euer Unternehmen, unser Verein kann zur hassfreien Zone werden und ein wertvolles Zeichen gegen jede Form von Hass und Gewalt setzen! Sei ein Mitglied in unserer Gemeinschaft gegen Hate Speech ...

Hassfreie Zonen

Illustrierte Frau

Held*in werden

Du bist nich allein und kannst zusammen mit uns eine starke Stimme gegen Hass sein! Es braucht nicht viel damit du Teil einer Mehrheit bist, die für Freiheit, Toleranz und eine gerechte und offene Gesellschaft einsteht!

heldenhaft sein

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